Karl
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Wir können nur jedem raten, grundsätzlich kein Waldboden einzustreuen. Ein Waldboden staubt sehr, vor allem wenn im Sommer neu eingestreut wird. Um zu verhindern, dass es staubt, muss der Boden regelmäßig gewässert werden. Das Problem ist, durch das Wässern wird das Wachstum von Hefe-, Schimmel- und Schwärzepilzen und Bakterien gefördert.
Herr Neubrand sagt, dass die Belastung in seinem Einstreu nicht von ihnen kommt, da es angeblich so oft so hoch erhitzt ist, dass das nicht von ihnen kommen kann. Er hat uns ein Untersuchungsergebnis von seinem frischen Waldboden geschickt. Da waren die meisten Grenzwerte noch nicht überschritten, aber kurz davor. Einer war auch schon im frischen und mehrfach erhitzen Material erhöht. Wenn das Material dann in eine Box oder Liegehalle eingestreut wird und anschließend täglich gewässert werden muss, wachsen die Bakterien und Pilze natürlich schnell und wie verrückt. Wenn nicht gewässert wird, staubt es extrem. Und trotz wässern kann nicht verhindert werden, dass es staubt. Die Folge ist, dass die Bakterien und Schimmelsporen bei einer Bronchioskopie in der Lunge der Pferde gefunden werden. Messungen haben ergeben, dass der Boden sehr viele lungengängige Partikelgrößen in die Umwelt absondert.
Viele Pferde kommen damit sogar zurecht, aber gesund ist es definitiv nicht, vor allem nicht über Jahre gesehen.
Anbei ein Untersuchungsergebnis des Waldbodens, nachdem er 2 Wochen eingestreut war.